Wie du bestimmt weisst bestehen die Wüsten die du meinst -(es gibt auch Stein.- und Salzwüsten. Und auch kalte Wüsten in denen das Phänomen das dich beschäftigt so nicht zu stande kommt. )- fast aussschliesslich aus Sand (meist siliziumoxid SiO2). Mehr oder weniger frei von allen möglichen organischen und anorganischen Verbindungen die in der Lage währen Wasser oder Wärme längerfristig zu speichern.
Sand hat nur eine geringe Wärme.- und Wasserspeicherkapazität.
In der Wüste wirst du aus mehreren Gründen (geographische Lage , keine grossen Flüsse,keine Seen die verdunsten, grösse der gesammten Fläche die die Wüste bedeckt und die relativ ebene Fläche die starke Winde zuläst, etc. ) in der Regel am Tag sowie in der Nacht keine Wolkendecke, oder wenigstens keine aussreichend geschlossene Wolkendecke finden.
Da Wolken aber aus Wasser , welches eine sehr grosse Wärmespeicherkapazität besitzt, bestehen, fehlt in der Wüste ein wichtiger Isolator.
Das macht sich spätestens dann bemerkbar wenn die einzige Wärmequelle (die Sonne) nicht mehr zur Verfügung steht.
Tja. und das ist halt nacht's.
Wenn du wenigstens in der Nacht eine geschlossene Wolkendecke vorfinden würdest, könntest du damit rechnen das du vieleicht nicht den Sand selber, aber die Lufttemperatur (mindestens) als angenehm warm empfinden würdest.
So aber strahlt die Wärme ungehindert in den Himmel.
Und Tags über knallt ebenso ungehindert die Sonne auf den Boden und sorgt für ordentlich Wärme.
Achte mal selber drauf wenn es eine Zeit lang jeden Tag so ungefähr gleiche Temperturen hat.
In den Nächten in denen keine Wolken am Himmel sind, ist es normalerweise bedeutend kühler.
Wenn im Sommer du neben einem Feld stehst auf das den ganzen Tag die Sonne scheint, merkt man schon mal das wenn ein kleiner Lufthauch aus dessen Richtung kommt, es statt kühler schon mal gehörig wärmer werden kann.
So da hast du's Ich hoffe du fühlst dich geholfen!